Armut und steigende Preise: »Ich esse, was die Kinder übriglassen« | DER SPIEGEL



Inflation und steigende Energiekosten treffen diejenigen hart, die ohnehin schon wenig Geld zur Verfügung haben. Immer mehr …

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36 thoughts on “Armut und steigende Preise: »Ich esse, was die Kinder übriglassen« | DER SPIEGEL

  1. Vor 15 Jahren hat mich mal ein Vermieter abgewiesen, weil er meinte, dass die Miete mehr als 1/3 unseres Einkommens wäre. Heute sind es 2/3 und Strom- und Heizkosten haben sich in den letzten Monaten verdoppelt. Ein ganz normales, schlecht renoviertes Wohnhaus kostet in unserer Gegend mindestens 750.000€. Bald gibt es gar keine Mittelschicht mehr, wenn wir so weiter machen.

  2. Ich war am Samstag einkaufen und habe mal in den Einkaufswagen einer jungen Mutter geschaut (Kind evtl. 4 Jahre). Der Einkaufswagen war voll mit Schrott und süssem Naschzeug, Chips und so künstliche pinke Getränke. Im Einkaufswagen befand sich nicht ein Stück Obst oder Gemüse woraus man etwas kochen könnte. Sie bezahlte an der Kasse 38,00 Euro für den ganzen Schrott. Sowas sah ich in der Woche zuvor auch schon. Für den Vater gab es 2 Energie Drinks, als Familenessen 1 Paket Billigspaghetti und eine Tetrapackung mit künstlicher Tomatensosse. Der Sohn schaute ständig auf mein Obst und Gemüse, er tat mir soooo leid.

  3. Ich kann das Leben in DE mit dem Leben in RU vergleichen, wo ich herkomme. 70% Menschen in RU würden euch beneiden, weil sie in baufälligen mehrstöckigen Häusern wohnen, oft 4 Personen in einer kleinen 1-2-Zimmer Wohnung. Auf dem Land gehen viele auf Plumpsklo. Die Preise für Lebensmittel, Kleidung, Schuhe, Haushaltsgeräte in RU sind durchaus vergleichbar mit deutschen, nur Gehälter in RU sind 250-400 Euro. Arbeitslosengeld gibt es in RU nicht. Und trotzdem singen die Russen Lobeshymnen ihrem Präsidenten und schicken ihre Söhne als Kanonenfutter in den Krieg.

  4. Ich stelle mal eine ganz naive Frage: Wieso bekommt man Kinder wenn man nicht die finanziellen Mittel hat sich um diese zu kümmern bzw. wenn man sogar im Zweifel noch alleinerziehend ist?

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