Der vzbv und die Verbraucherzentralen unterstützen Schulen dabei, Kinder und Jugendliche fit für den Verbraucheralltag zu machen. Bewerben Sie sich jetzt als Verbraucherschule!
Das Wichtigste in Kürze:
- Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen unterstützen Schulen im Netzwerk Verbraucherschule dabei, Verbraucherbildung in die Klassenzimmer zu bringen.
- Bis 30. September 2022 können sich allgemein- und berufsbildende Schulen jetzt als Verbraucherschule bewerben.
- Für das Corona-Schuljahr 2020/21 werden erstmals mehr als 60 Verbraucherschulen ausgezeichnet.
Was ist das Projekt Verbraucherschulen?
Bereits Kinder sind Konsument:innen – und eine interessante Zielgruppe für Unternehmen. Doch die Spielregeln auf analogen und digitalen Marktplätzen müssen sie erst noch erlernen.
Hier setzt das Netzwerk Verbraucherschule des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) an: Gemeinsam mit den Verbraucherzentralen zeigt der vzbv, wie Schulen Kindern und Jugendlichen Kompetenzen für den Verbraucheralltag vermitteln und sie auf dem Weg zu selbstbestimmten und kritischen Konsumenten begleiten können – und würdigt engagierte Schulen mit der Auszeichnung Verbraucherschule.
Jetzt bewerben: neue Bewerbungsrunde gestartet
Sie können sich jetzt wieder als Verbraucherschule bewerben. Die 6. Auszeichnungsrunde ist gestartet, bei der Maßnahmen aus dem aktuellen Schuljahr 2021/22 gefragt sind.
Die Bewerbungsfrist geht bis zum 30. September 2022. Teilnehmen können alle allgemein- und berufsbildende Schulen.
Die Maßnahmen sollten dabei mindestens einem dieser 4 Handlungsfelder zuzuordnen sein:
- Ernährung & Gesundheit
- Finanzen, Marktgeschehen & Verbraucherrecht
- nachhaltiger Konsum & Globalisierung
- Medien & Information
Das können zum Beispiel Medienkompetenz-Tage, regelmäßige Unterrichtseinheiten zum Leben auf eigenen Beinen, eine digitale Koch-AG oder eine Nachhaltigkeitswoche zu umweltbewusstem Leben und Konsum sein.
Aktuelle Gewinner: 65 Verbraucherschulen ausgezeichnet
Die aktuelle Auszeichnungsrunde ehrt Schulen, die auch im Corona-Schuljahr 2020/21 dazu beitragen haben, aus jungen Menschen starke Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
In diesem Jahr werden erstmals 65 Verbraucherschulen ausgezeichnet. Mit ihren Maßnahmen haben sie mehr als 19.500 Schüler:innen erreicht.
Die Auszeichnung wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze vergeben – und in der Sonderkategorie „Verbraucherschule Extra“, für gezieltes Engagement in der Corona-Zeit.
Corona hat das Lehren und Lernen schwieriger gemacht. Dennoch haben die Verbraucherschulen Fragen und Herausforderungen, denen schon die Jüngsten begegnen, auf vielfältige und inspirierende Art und Weise bearbeitet – egal ob es um Taschengeld, Fake News oder klimafreundliches Essen geht.
Starthilfe für Verbraucherbildung
Eine unverbindliche Anmeldung im Netzwerk Verbraucherschule ist jederzeit möglich – und der 1. Schritt auf dem Weg zur Verbraucherschule. Das Netzwerk bietet:
- ein Starter Kit mit hilfreichen Impulsen für die Umsetzung von Maßnahmen,
- kostenlose Online-Fortbildungen in Zusammenarbeit mit Experten der Verbraucherzentralen und
- die Möglichkeit, sich mit anderen engagierten Schulen auszutauschen.
Verbraucherbildung verpflichtend an allen Schulen
Mit der Auszeichnung und dem Netzwerk Verbraucherschule zeigt der vzbv, wie Verbraucherbildung an Schulen funktionieren kann. Damit die Vermittlung von Alltagskompetenzen aber nicht allein vom Engagement einzelner Schulen abhängt, fordert der vzbv, dass Verbraucherbildung in allen Bundesländern und allen Schulformen verpflichtend verankert wird.
Die Auszeichnung Verbraucherschule steht unter der Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke. Aktuell tragen 65 Schulen in 11 Bundesländern den Titel Verbraucherschule.
Alle Informationen finden Sie unter www.verbraucherschule.de
Gefördert wird das Projekt Verbraucherschule durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.