Digital-Atlas: Wie Armut und Bildung zusammenhängen | Westpol | WDR



Welches Bildungsangebot ein Kind bekommt, hängt in NRW vom Wohnort ab. Das zeigt der WDR-Digital-Atlas, eine …

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29 thoughts on “Digital-Atlas: Wie Armut und Bildung zusammenhängen | Westpol | WDR

  1. Bildung ist immer noch StatusGeldabhängig.Armut?Ist nicht nur schlecht für Wirtschaft,Staat,Gesellschaft und d.Zukunft.Es ist ebendso ein Indiz dafür.Was ZivilisationGleichberechtigung ist.Wirklich "reiche" Zivilisationen?Bemessen sich an ihren schwächsten Mitgliedern.Nicht am Klassensystem..

  2. Soll ich es jetzt als Schande empfinden, wenn man verlangt, dass sich eine nicht-berufstätige Mutter gefälligst selbst um ihre Kinder kümmert? Das sind die, die ein Kind nach dem anderen in die Welt setzen, um fruchtbar zu sein und sich zu mehren, und dann allen anderen die Verantwortung dafür aufzubürden.
    Tut mir für die Kinder leid, aber es gibt auch Verhütungsmittel oder Enthaltsamkeit als Alternative.

  3. Was mir bei solchen Berichten immer mit ganz viel Schrecken auffällt : 1. Warum muss man Kindern einen geregelten Tagesablauf beibringen? Auch wenn man keiner geregelten Arbeit nachgeht kann man einen geregelten Tagesablauf vorleben! 2. In Deutschland muss kein Kind hungern. Warum bekommen aber immer wieder Kinder kein Vesper mit und warmes Mittagessen kennen sie auch nicht? Da läuft doch einiges zu Hause schief, da muss man auch ansetzen, da hilft die beste Betreuung nichts wenn sich daheim wieder keiner für die Kinder interessiert.

    Ich kenne sowohl das eine als auch das andere Beispiel (also gut ernährt, gepflegt, geregelter Tagesablauf und Hilfe beim Lernen) in meinem Umfeld. Also ich weiß es geht nicht allen Kindern so schlecht, aber jedes einzelne ist eins zu viel.

  4. Ich bin froh, dass ich als Kind in Gelsenkirchen nicht so leiden musste und meine Mom für mich gesorgt hat.

    Gelsenkirchen bleibt eine schrecklich, assoziale Stadt.
    Leider. Es muss viel passieren.

  5. Unser Dorf hat eine eigene Kita. Die haben viel Geld dafür investiert.
    Immer gut besucht.
    Außerdem eine Tagesmutter im Ort.

    Mit dem Bus zur Schule. Es fahren Busse aber auch nachmittags und abends.
    Also Nachmittagsbetreuung in der Schule.

  6. Ich kannte eine Sozialhilfe-Familie.
    Die Tochter machte ihr Abitur. Und daheim, alles am Küchentisch. Kein eigenes Zimmer.

    Ihr Bruder ist kleinwüchsig. Hat aber seinen festen Job im örtlichen Supermarkt, seit Jahren.

  7. Es gibt so viele Möglichkeiten & Wege, eine gute Bildung zu erlangen. Das Elternhaus sollte hierfür keine Ausrede sein. Klar, wird es mit zunehmendem Alter schwer, doch es ist machbar. Mir wurde in meiner Jugendzeit die Chance auf das Abitur zu Nichte gemacht. Nachdem ich ungewollt schwanger wurde & meine Tochter zur Welt brachte, begann ich eine Ausbildung. Zunächst halbtags – wegen fehlender Betreuung, anschließend Vollzeit & konnte diese sogar auf 2,5 Jahre verkürzen. Danach habe ich mein Abitur an der BOS in Bayern nachgeholt – mit Kind. Es ist alles möglich & den Menschen stehen die meisten Wege offen. In der Vorklasse bekam ich keinerlei staatliche Unterstützung. Ich ging putzen, gab Nachhilfe, spendete Plasma usw., um über die Runden zu kommen. Klar hätte ich es mir einfacher machen & einfach nur daheim bleiben können mit meiner Tochter, doch ich möchte ihr ein anständiges Leben bieten & ihr zeigen, dass man etwas tun sollte für sein Geld!
    Es gibt Wege, doch die meisten Menschen von dort finden lieber Ausreden & gehen den bequemen, statt den anstrengenden & harten Weg.

  8. Ich hab mich gegen Kinder entschieden und kann mir mein Leben und sogar meine Rente gut leisten. Dank Beiträgen wie diesen, fühle ich mich jedes Mal aufs Neue bestärkt und unsagbar dankbar für meine Kinderlosigkeit.

  9. Haben Frauen wenig Bildung, kriegen sie viele Kinder, die wiederrum wenig Bildung kriegen. Das ist ein ewiges Problem. Solange Frauen und Mädchen keine Bildung kriegen, Zugang zu Verhütung und Schwangerschaftsabbrüchen haben und sich nicht als mehr als nur Mutti und Hausfrau sehen, wird das nichts.

  10. Kita-Plätze werden Teilweise von Eltern aus der unteren Schicht belegt die den ganzen Tag zuhause sind.
    Warum sollten deren Kinder in einer Kita dürfen und Leute die sich den Arsch aufreißen/arbeiten bekommen für ihre Kinder keinen Platz.
    Solche Leute die gerade viel Zeit haben aufgrund ihrer Harzer Kenntnisse sollten lieber ihren Kindern das Leben/Arbeiten zeigen sodass aus denen mal was wird.

    Meine Mutter hat das Anfang der 2000 er schon angesprochen und hat für mich gerade noch so einen Kita-Platz bekommen.

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